Fisher Towers & Arches National Park vom 04.11. - 10.11.2018

 

Wir verlassen bei Schneefall den Echo Park und fahren über den Douglas Pass weiter Richtung Süden, ins Red Rock County. So wird diese Region im südlichen Utah genannt und wir werden bald sehen warum.

Am späten Nachmittag kommen wir an den Colorado River der sich hier schon ein tiefes Bett gegraben hat. Die Straße im Canyon führt am Fluss entlang bis nach Moab. Doch ein paar Km vor Moab sehen wir steil aufragende, dunkelroten Felstürme, die Fisher Towers. Wir biegen auf eine Gravel Road ab und fahren ein kurzes Stück zu dem kleinen Einfach-Campground der direkt unterhalb der Felstürme und am beginn des Trails liegt, den wir morgen gehen wollen. Bei wunderschönem Wetter wandern wir hinein in diese Felsen-Wunderwelt.

 

 

 

 

Ein kleiner Canyon muss mit Hilfe einer Leiter überwunden werden und Gott-sei-dank wiegt Ricki nur 22kg!

 

Nach unserer Wanderung fahren weiter und erreichen endlich das kleine Städtchen Moab. Das mit seinen 5000 Einwohnern die größte Ortschaft im Südosten Utahs und auch für uns für die nächsten Wochen die letzte Möglichkeit bietet in einem größeren Supermarkt einkaufen zu gehen. Da es mitten in den felsigen Naturwundern Utahs liegt gibt es hier unvorstellbare 70 Hotels und 17 Campingplätze! Trotzdem schlafen wir in den 8 Tagen die wir hier um Moab herum verbringen nur ein mal in einem Campground.

Den nächsten Tag verbringen wir mit Wassertanks auffüllen, Einkaufen und später stellten wir uns zur Bücherei, denn dort gibts immer freies WIFI. Am nächsten Tag gings dann nochmals zur Bücherei, aber am Nachmittag fahren wir dann ein erstes Mal in den Arches National Park. Der Park liegt nur 3 Meilen von Moab entfernt und so fahren wir dann ein paar Kilometer den Scenic Drive hinein in eine Welt mit roten Felswänden und Türmen auf denen Felsbrocken balancieren.

 

Am nächsten Morgen fahren wir wieder in den Park und bleiben immer wieder stehen und machen kurze Wanderungen zu den beeindruckenden Felsbögen. Die einmal kleiner, dann mal größer sind und manchmal hoch in der Felswand liegen, aber jeder ist auf seine Weise faszinierend...

 

Zum Sonnenuntergang gehts dann die 150 Höhenmeter rauf zum Delicate Arch. Eine schöne Wanderung über glatte Felsbänder und dann ganz plötzlich steht er vor uns, ein riesen Felsbogen vor traumhafter Kulisse. Wir warten mit anderen Besuchern auf den Sonnenuntergang und es herrscht eine besondere Atmosphäre hier, denn gemeinsam genießt man diesen wunderschönen Moment.

 

Im dunkeln erreichen wir dann den Campground im National Park der am Ende der Park Straße eingebettet in rote Felsen liegt.

Am nächsten Morgen gehen wir den Devils Garden Trail, eine 16 km lange Rundwanderung vorbei an imposanten Felsbögen, über glatt geschliffene Grate und durch Felsspalten hindurch. Leider muss Ricki im Modix bleiben, da ja Hunde in den National Parks nicht mit auf die Trails dürfen.

 

Am Nachmittag fahren wir dann noch in die Windows Section und schauen uns dort das North- und South Window,

den Double Arch und den Turret Arch an.

 

Da es schon spät geworden ist fahren wir dann eine 11 km lange Jeep Piste durch die Willow Flats. Wir wollten uns da einige Kilometer sparen um zu unserem Schlafplatz zu kommen. Aber die Piste war dann doch sehr steinig und es ging über Steinplatten rauf und runter.

 

Es wurde immer dunkler und wir blieben dann einfach in einer Seitenspur stehen und übernachteten dort. Am nächsten Morgen entdeckte Michi beim Spaziergang mit Ricki noch Dinosaurier Spuren.

 

Wir fahren dann die Piste raus und nach ein paar Kilometer auf der Straße biegen wir zum Island in the Sky District, einem Hochplateau zwischen Green und Colorado River im Canyonlands National Park ab.