Cathedral Valley - Burr Trail - Death Hollow vom 17.11. - 21.11.2018

 

Im Norden des Capitol Reef National Park liegt das entlegene Cathedral Valley mit seinen freistehenden Felsmonolithen. Am Beginn der 93Km langen Dirt Road gehts durch den Freemont River, was für den Modix aber gar kein Problem ist. 

 

Wir fahren entlang farbiger Badlands bis zu unserem Schlafplatz dem Lower South Desert Overlook. Dort spazieren wir raus zum Overlook und genießen den Sonnenuntergang mit sagenhaften Blick auf die South Desert und dem 150m hohen Jailhouse Rock, einem der größten Monolithen des Cathedral Valley.

 

Am nächsten Morgen mache ich noch ein paar Bilder mit der Drohne... 

 

und dann gehts weiter zum schönsten Viewpoint in diesem Gebiet dem auf 2000m Höhe liegenden Upper South Desert Overlook. Wir gehen über einen schmalen Grad zu einem kleinen Felsplateau von dem wir einen fantastisch weiten Blick in das 120m tiefer liegende South Desert Valley haben.

 

Ein paar Meilen weiter kommen wir zum Upper Cathedral Valley Overlook. Von hier haben wir einen grandiosen Blick auf einige der schönsten Sandsteinmonolithen, die fast senkrecht aus dem Tal aufragen und ihre Formen erinnern wirklich an an gotische, religiöse Felskathedralen.

 

Dann gehts steil und steinig runter ins Tal.

 

Wir fahren hinein in das eigentliche Valley, hier stehen wirklich Felskathedralen eingerahmt von rotbraunen Canyonwänden.

 

Wir erreichen das Lower Valley und da die Sonne schon tief steht, beschließen wir hier beim Tempel of the Moon, mit schönem Blick auf den Tempel of the Sun, zu schlafen.

 

In der aufgehenden Morgensonne beginnt der Tempel of the Sun regelrecht zu strahlen und wir ins Schwärmen.

 

Wir verlassen das Cathedral Valley und biegen nach ein paar Km auf die Notom Road ab. Die uns entlang der Waterpocket Fold bis zur Kreuzung mit dem Burr Trail führt.

 

Von hier in wandern wir in einen wunderschönen Canyon hinein.

 

Danach fahren wir auf dem Burr Trail weiter Richtung Boulder. Gleich nach der Abzweigung gehts ein paar steile Serpentinen rauf und weiter durch einsame, wunderschöne Landschaft.

 

Bevor wir Boulder erreichen biegen wir noch auf die Wolverine Road ab, eine Piste aus den frühen Fünfzigern, als hier im großen Stil nach Uran gesucht und auch abgebaut wurde. Wir wollten eigentlich heute noch bis zum Trailhead des Death Hollow Canyons fahren und dort schlafen. Aber die 20 Km Holperpiste lässt uns nicht so schnell voran kommen wie geplant und daher schlafen wir im nirgendwo neben einem ausgetrockneten Flussbett.

 

Am nächsten Morgen fahren wir weiter zum Trailhead und wandern in den Death Hollow Canyon hinein.

 

Nach 6 Km zeigt sich hoch oben in der Canyonwand ein sehr schöner Arch. Hier sind die Canyonwände schon viel enger zusammengerückt und der eigentliche Slot nicht mehr weit.

 

Wenig später beginnen dann schon die ersten wirklich engen Slotpassagen. Eigentlich sollten wir schon umkehren um nicht im Dunkeln raus gehen zu müssen. Aber wir gehen dann doch immer weiter, weil hinter jeder Biegung wartet wieder ein Highlight.

 

Nach über 6 Stunden erreichen wir dann doch bei Dunkelheit unser Zuhause.

 

Nach einer ruhigen Nacht fahren wir die Woverine Road zurück und schauen noch bei versteinerten Bäumen vorbei und machen dort unseren Morgenspaziergang mit Ricki. Der Spaziergang dauerte dann über 3 Stunden, weil uns diese 225 Millionen Jahre alten fossilen Bäume so faszinierten.

 

Wir erreichen am Nachmittag wieder den Burr Trail und fahren weiter Richtung Boulder. 

In dem verschlafenen Nest Boulder kaufen wir in einem netten kleinen Cafe noch ein paar Muffins und fahren dann weiter zu unserem nächsten Ziel, die Hole in the Rock Road.