Quebec

Weiter gings Richtung Nord-Westen, nach einer Tagesetappe von 380 km übernachteten wir am Walmart in Campellton, wo wir am nächsten Morgen Manfred und Karin treffen.

Die beiden sind seit 5 Jahren in Süd - und Nordamerika mit ihrem Mercedes unterwegs. Das Treffen war kurz aber sehr herzlich und wir "Anfänger" wurden gleich mit Road Maps von Mexiko und Alaska und mit allerlei guten Tipps versorgt. Vielen Dank noch mal an Euch Zwei.

Auf dem Weg zur Fähre fand sich ein wunderschönes Plätzchen zum Übernachten und Spazieren mit Blick auf den  St. Lorenz Strom.

Auf der Fähre über den St.Lorenz haben wir schon nach Walen Ausschau gehalten.... ganz schön zapfig, und leider nix gesehen.

Auf der anderen Flussseite angekommen, sehen wir dann zum ersten Mal Wale, weiße Beluga Wale!

Normalerweise lebt der Beluga nur in arktischen Gewässern, hier ist ihr südlichster Lebensraum.

Der Beluga ist der Kleinste unter den Walen und bleibt hier das ganze Jahr vor der Küste. 

Leider macht ihm die Gewässerverschmutzung extrem zu schaffen, weshalb sich die Zahl der Wale in den letzten Jahren um 90 % reduziert hat!

Im kleinen Ort Escoumins finden wir einen wunderschönen Platz zum Übernachten für die nächsten Tage.

Von hier ist es nur eine kurze Fahrt zum Wal Beobachtungs Hotspot - Cape de Bon Desir.

Cape de Bon Desir - für uns ein magischer Ort!

Für die Wale ist diese Region ein Gourmet Tempel, darum kommen sie zahlreich und nah an die Küste am Kap. Man kann hier Zwergwale, Finnwale, Buckelwale und Blauwale die größten Tiere der Erdgeschichte beobachten. 

Fotografen, Wissenschaftler und Naturliebhaber, hier trifft sich alles um diese majestätischen Tiere von der Küste aus beobachten zu können.

Man sitzt einfach stundenlang am Ufer und wartet und schaut und hofft. Sehr langweilig. Und doch so aufregend. Fast lautlos tauchen sie vor dir auf. Die Größe und Kraft der Tiere ist beeindruckend und sie beobachten zu können löst unweigerlich Glücksgefühle aus. 

Vorallem die Blauwale, obwohl recht weit draußen, haben uns sehr beeindruckt. Das Ausblasen hören, am Ufer sitzend - einfach unbeschreiblich...

Quebec City - ein bisschen Frankreich, ein bisschen Kanada.

Eine nette Stadt mit historischen Bauten und schöner Altstadt die zum bummeln und einkehren einlädt.

Wir parken mitten in der Stadt am Hafen, nur ein paar Gehminuten zur Altstadt.

Leider fehlen uns hier ein paar Bilder, die sind wohl beim runterladen irgendwie "verschwunden"...

Leider haben wir seit verlassen von Nova Scotia nicht mehr soviel Glück mit dem Wetter. Wir haben unsere Route in den letzten Wochen schon des öfteren umplanen müssen.

Die geplante Route von Quebec City runter nach Main und über Vermont um den Indian Summer zu sehen und dann weiter zu den Niagara Fällen und nach Chicago haben wir wegen der schlechten Wettervorhersage geändert. Darum blieben wir noch länger in Kanada und unsere neue Route ging am St. Lorenz weiter Richtung Westen. Leider hatten wir auch hier einige Regentage. Die wir in einem kleinen Ort am Parkplatz hinter der Kirche verbrachten. Da wir Zugang zum offenen WLAN der benachbarten Musikschule hatten konnten wir uns endlich mal um unsere Webseite kümmern. Da wussten wir noch nicht, dass wir noch ein Monat brauchen um online zu gehen.

 Der Spitzname der Province Quebec ist "Je me souviens / I remember" - genau das werden wir immer tun.